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CTH 341.III.1

Citatio: (ed.), hethiter.net/: CTH 341.III.1 (TX 2009-08-27, TRde 2009-08-27)



§ 2
2 -- Der Held K[u-2 ... ] den Gilgamesch, (nämlich seine) Gestalt als Geschaffenen.3
3 -- Es schufen aber [die großen? Götter?] Gilgamesch, (nämlich seine) Gestalt.
4 -- Der Sonnengott des Himmels gab ih[m Männlichkeit?].
5 -- Der Wettergott aber gab ihm Heldenmut.
6 -- Es s[chufen aber] die großen Götter den Gilgamesch.
7 -- Seine Gestalt (beträgt)4 [in der] H[öhe] elf Ellen,
8 -- Seine Brust aber (beträgt)5 in der Breite neun S[pannen].
9 -- Sein ḫarniu-6 aber (beträgt)7 in der Länge drei [ ... ]
Friedrich: [ ... lamniyat?] mit Zusatz, dass die Ergänzung sehr unsicher sei.
Ungewöhnlich und wohl graphisch bedingt.
Friedrich: pa? nach Kollation.
CHD P 65a liest š[ekan. (siehe dazu auch den Kommentar: „Both readings are problematic but s. is easier.“) Nach RlA s.v. Masse und Gewichte 518a gibt es keine sicheren Belege für wakšur als Längenmaß.
Friedrich: ḫar/ḫur? nach Kollation.
2
Beckman 2001, 158, schlägt Ea(?) vor.
3
Vgl. CHD Š 125a: „The valiant [... ...-ed] Gilgamesh, (his) form, (as) a created one, but [it was the ...-s who] created Gilgamesh, (his) form; ... [but] (it was) the great gods (who) cr[eated] Gilgamesh..“
4
Wörtl.: „Die Gestalt (beträgt) ihm ...“
5
Wörtl.: „Die Brust aber (beträgt) ihm ...“
6
HW Ḫ 323a+b legt sich bei ḫarniuš auf keine Bedeutung fest, sondern ordnet es nur als Körperteil ein und analysiert es als A.pl.: „[So aber(?)] sch[ufen] die großen Götter Gilgamesch: Seine Gestalt (betrug) an Hö[he] (wörtlich: die Gestalt war ihm an Höhe) 11 Ellen. Seine Brust aber (maß) an Breite 9 S[pannen]. Seine ḫarni- aber (maßen) an Länge 3 [x].“; Friedrich, Weitenberg u.a. analysieren ḫarniuš als N.sg. eines u-Stamms.
7
Wörtl.: „Das ḫarniu- aber (beträgt) ihm ...“

Editio ultima: Textus 2009-08-27; Traductionis 2009-08-27